ADVENTSTRATSCH IM DEZEMBER - REVIEW

Ein besinnlicher Adventsnachmittag war's nicht gerade - vielmehr entpuppte sich die Idee, am Samstag vor dem 3. Advent den Konstanzer Weihnachtsmarkt zu besuchen, als Griff in den Ameisenhaufen ... Dennoch schafften wir's irgendwie, und unbeschadet unseren Weg durch die Menge zu bahnen, und schließlich versöhnte uns ein "Glühmost" bei Angelika's Glühweinbude mit dem Gewimmel.

Umso netter war's dafür im Schmitt's, das von all dem Rummel wenig abbekam und in dessen rosaroter Atmosphäre wir in aller Ruhe essen, quatschen und den Abend ausklingen lassen konnten.

DER TRATSCH IM NOVEMBER - REVIEW

Manchmal ...

... genügt es schon, sich einfach mal wieder zu sehen und ein paar Dinge zu besprechen, ganz ohne Programm. So geschehen im November. Und es war gut so ...

DER TRATSCH IM OKTOBER - REVIEW

Nach einem erlebnisreichen Sommer ging's im Oktober "back to the roots" - zurück zum gewohnten Rahmen mit Theaterstadel und Kabarett ...

Und das war nicht die schlechteste Wahl:

MICHAEL EHNERT bot mit seinem Programm
HELDENWINTER

den versprochenen "Faust'schen Höllenritt durch Hollywood-Kitsch, Phliosophie und Politik" - leider einen nur mäßig besuchten, was auch für die seehäschen gilt ...

Doch auch zu dritt kann frau Spaß haben, und immerhin kamen im Anschluss an die Vorstellung noch einige hinzu, sodass ein runder und schöner Abend daraus wurde.

DER OUTDOOR-TRATSCH IM AUGUST - REVIEW

Auch im August gab's - vielleicht als ein wenig Ausgleich nach all der Kultur, vielleicht um mal wieder etwas neues auszuprobieren - ein ganz besonderes Programm:

DER TRATSCH GING IN DIE BERGE !

OK - es war nur der Pfänder, und wir sind auch nicht hochgelaufen, sondern bequem per Seilbahn hochgefahren ...
Dennoch gab's eine kleine Wanderung, nachdem wir zunächst der Raubvogelschau am Pfänder-Gipfel beigewohnt hatten: Vom Pfänder zum Hirschberg und wieder zurück, alles zusammen eine bequeme Wanderung von etwa vier Stunden, die viel Anlass zu guten Gesprächen bot - und die Gelegenheit, sich mal nicht nur im lampenlicht zu sehen und zu zeigen ...

Und sogar das Wetter spielte mit: War's anfangs noch spannend, ob wir den mitgebrachten Regenschutz brauchen würden, wurde der Himmel mit der zeit immer schöner und blauer ... wenn seehäschen reisen ! Auf der Hirschberg-Alm gab's eine kleine Rast mit zünftiger Brotzeit, auf dem Gipfel nicht nur einen schönen Rundblick, sondern auch eine spontane Foto-Session.

Danach ging's in bester Stimmung gemeinsam zum Essen - mit feiner asiatischer Küche in Nonnenhorn - sowie, als Abschluss, in das wohl einzige Nachtcafe in Kressbronn. Doch das ist eine andere Geschichte ...

Und ein tratsch, der sicher nicht so schnell in Vergessenheit gerät.

DER JULI-SOMMERTRATSCH - REVIEW

Sommer findet überall statt - auch und besonders in Überlingen, dem "Nizza des Bodensees". In diesem Fall mir einem Kulturprogramm der besonderen Art:
Molières Komödie

DER MENSCHENFEIND

stand auf dem Programm der Überlinger Lehr- und Wanderbühne. Zwar scheiterte der Plan, das Ganze in Form einer Freilichtaufführung im wunderschönen Museumsgarten zu erleben am unsteten Frühsommerwetter, doch auch der "Regenspielort" im historischen Museumssaal hatte durchaus seine Reize ...
Wie auch die Inszenierung an sich, die irgendwo zwischen charmantem Laienspiel und professionellem Theater schwebte, bisweilen zum Brüllen komisch, bisweilen verhalten ... Sommertheater eben, prickelnd wie Sekt.

Klar, dass die kleine Gruppe (sechsköpfig) auch noch die schönste Promenade des Boden
sees unsicher machte und schließlich im (einzigen) Nachtcafe der Stadt für Spaß und Stimmung sorgte; klar auch, dass es wieder mal ziemlich spät wurde ...

DER TRATSCH ON TOUR IM JUNI - REVIEW

Während im ganzen Lande (einschließlich dem Gehrenberg) König Fußball regierte, traf sich der seehasentratsch zu anderweitiger Unterhaltung - launiges Cabaret und anzügliche Lieder standen auf dem Programm der Schaubühne Meersburg, unter das Motto

WO EIN WILHELM IST, IST AUCH EIN BUSCH

Was zunächst wie Kinderkram klang, entpuppte sich bald als ironisch-anzügliches, bisweilen auch witzig-derbes Spiel mit den Bildern und Figuren des berühmten Zeichners; so manche seiner bekannten Geschichtchen erhielt so einen ganz neuen, mitunter etwas gewagten Hintergrund ...

Auf jeden Fall war's eine bravourös vorgetragene one-man-show von Jürgen Lorenzen, der nicht nur als conferencier fungierte, sondern ebenso Max, Moritz sowie verschiedene weitere bekannte Busch'sche Figuren in seiner Person vereinigte. Ein paar frivole Chansons der zwanziger Jahre rundeten die Vorstellung ab, begleitet von der Witwe Bolte am Klavier. Ein voller Erfolg im ebenso vollen Klosterkeller ...

Eine gut gelaunte Runde war's, die sich gegen 22:30 Uhr auf die Suche nach einem (noch) geöffneten Restaurant machte - in Meersburg eine mitunter schwierige Angelegenheit. Doch auch diesbezüglich wurden wir schließlich noch fündig.

Ein Besuch im "Fährhaus" rundete einen schönen (wenn auch absolut nicht sommerlichen) Frühsommerabend ab.

DER AUSNAHMETRATSCH IM MAI - REVIEW

... war in der Tat ein ganz besonderer :

Das lag schon am Ort des Geschehens - das Seeheim-Schlösschen in Konstanz bietet einfach alles, was leicht zur Romantik neigende Gemüter - und offenbar zählen wir wohl alle zu dieser Kategorie - ins Schwärmen bringt:
Den Charme eines alten Gemäuers, mit viel Schönheit und Eleganz, sowie einer Prise Stil und Noblesse ... schon allein der Park genügte, um die meisten zu begeistern !

Klar, dass wir ein Interesse daran hatten, zumindest einen Hauch der uns umgebenden Schönheit abzubekommen - und es gelang auch, in Form eines in kleinem Kreise abgehaltenen Schmink- und Styling-Workshops.

Da gab's allerdings nicht nur viel zu lernen (unter der fachkundigen Anleitung der von uns alles sehr geschätzten Andrea), sondern auch etliches zu quatschen und zu lachen - kurzum, es war ein vergnüglicher Abend. Lang ging's - und so erwischten wir gerade nioch das letzte Tageslicht, um das Ergebnis in einem kleinen Foto-shooting gebührend festzuhalten.

Den Ausklang bildete das wunderbar exotische Menü der thailändischen Wirtin ... Ein einzigartiger Abend eben, sicher nicht wiederhobar, aber ebenso anregend wie anspornend für weitere "besondere" Abende.

DER TRATSCH IM APRIL - REVIEW

Was für ein Abend, und was für eine Nacht !

Und dabei sah’s zunächst so aus, als würde der „tratsch“ mehr oder weniger ins Wasser fallen, denn der geplante Kabarett-Besuch musste (diesmal nicht durch eigene Schusseligkeit, sondern aufgrund einer Erkrankung des Künstlers) abermals abgesagt werden ...
(ich hoffe, wir schaffen’s wenigstens einmal in diesem Jahr, den Theaterstadel zu besuchen !)

Dennoch war der Abend schön und lang, das Essen wie gewohnt lecker … doch der Erlebnishunger blieb vorerst unbefriedigt. Daher verabredeten sich die „Reste“ des tratsch-Abends zu einem Disco-Besuch in Ravensburg. Und selbst der drohte ins Wasser zu fallen.
Denn der Tür-Gorilla wollte uns zunächst nicht hereinlassen; die Disco sei überfüllt, Einlass frühestens wieder in einer Stunde, und für uns sowieso nicht ... es gäbe einen Dresscode, und er hätte seine Vorschriften. - Nun ja - wir waren nicht in der Stimmung, diesen Bescheid auf sich beruhen zu lassen ...

Von zwei, ebenfalls auf Einlass wartenden Mädels erfuhren wir, dass es die Möglichkeit gäbe, durchs benachbarte Restaurant in die Disco zu gelangen - natürlich nur f

ür Leute mit den richtigen Beziehungen. Diese Verbindung wollten wir zumindest mal in Augenschein nehmen. Rasch hatten wir den Durchgang gefunden, und trafen dort auch auf eine Gruppe "Privilegierter", die gerade durchgeschleust wurden. Wir schilderten dem "Aufpasser" (offenbar einer Art "Ober-Barkeeper" im Restaurant) unser Problem, und nach kurzer Überprüfung des Sachverhalts bat er uns an die Bar, wo er zunächst etwas leckeres für uns mixte. Er wolle die Sache mir dem Chef besprechen.
Als wir unsere Cocktails ausgeschlürft hatten und uns gerade zu fragen begannen, wie's denn weitergehen solle, kam er auf uns zu - wir durften mit ihm hinüber ins "gelobte Land" ...


Drinnen schlug uns zunächst eine eher misstrauische Stimmung entgegen (die ich so auch noch nie erlebt habe), sodass ich mich kurzzeitig fragte, ob's nicht besser gewesen wäre, den Weisungen des Gorillas Folge zu leisten ... Bald jedoch knüpften einige besonders mutige Gäste die ersten Kontakte zu uns; weitere folgten, das Eis war gebrochen, und bald standen wir im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses. Von überall her kamen neugierige, fragende oder belustigte Blicke (von einem unauffälligen, diskreten Auftritt konnte keine Rede sein), spontane Zustimmung, aber auch Fragen nach dem warum und weshalb. Ein junger Österreicher meinte sogar, uns für seine "indiskrete" Fragerei und die damit verbundene "Belästigung" zu einem Bier einladen zu müssen; hätten wir's ablehnen sollen?
Erst gegen Schluss flaute das Interesse ab, was auch daran liegen konnte, dass sich die Disco rapide leerte und bald nur noch die Unentwegten übrigblieben, die sich ohnehin kaum für ihre Umwelt zu interessieren scheinen. Aber die kleine "Sensation" war eben auch "abgefrühstückt" ...
Auf dem Weg zur Garderobe trafen wir den "Ober-Barkeeper", der uns 'reingelassen hatte, und bedankten uns noch einmal. - Und er ... nun ja: Er freute sich wirklich.


Manchmal lohnt sich's eben, die eigenen Rechte einzufordern ...

Und:
Ganz bestimmt gehen wir wieder dorthin !

DER TRATSCH AM WELTFRAUENTAG - REVIEW

Leider war's diesmal - ausgerechnet am Weltfrauentag! - Essig mit dem angekündigten Theaterbesuch -


GEORG RINGSGWANDL'S "SCHÄRFSTER GANG"

sorgte erwartungsgemäß für ein volles Haus, sodass bereits eine Woche vor der Veranstaltung keine Buchungen mehr möglich waren ... und da Eure Anmeldungen nur zögerlich und vage waren, ging uns dieser "Leckerbissen" leider durch die Lappen.

Macht aber nix - wir hatten, auch ohne Theater, einen schönen und unterhaltsamen Abend (wie sich allein schon daran zeigte, dass wir mal wieder die letzten Gäste waren) mit teilweise weitgereisten Gästen.

Auch in dieser Form war's wieder mal kein "Stammtisch" im eigentlichen Sinne, sondern hatte eher die familiäre Atmosphäre eines Treffens guter Freundinnen.

Und so soll's ja auch sein.

DER TRATSCH ON TOUR IM FEBRUAR - REVIEW

Zur Abwechslung war's diesmal eine Landesgrenze, die wir im Februar überschritten haben ...

Doch der Reihe nach:

Der erste "Auswärts-tratsch" führte und zunächst nach Konstaz, wo wir uns sinnigerweise im Restaurant Seehas versammlten. Klar, dass das mit dem Essen länger dauerte als geplant; klar auch, dass wir - zumindest die Häfte der "belegschaft" - auch noch an der Grenze gefilzt wurden, sodass schon die fahrt nach Kreuzlingen schon ein Bisschen spannend wurd. Trotzdem kamen wir noch einigermaßen rechtzeitig, um noch Karten und Plätze für die

DANCE PERFORMANCE "ABYAD"

zu ergattern. Die Tanz- und Percussion-Performance hielt , was die Vorankündigung versprochen hatte: Die Vorstellung war ebenso sehens- (die drei Tänzerinnen) wie hörenswert (die beiden "Trommler", die ihren Instrumenten die interessantesten Klänge und Rhythmen entlockten) - einfach nur toll.

Tiefer interessiert an uns war freilich das weibliche Publikum in Kreuzlingen. Wir waren strategisch im Saal verteilt, rechts , links und hinten. Da hatten wir viele Nachbarn und viele haben uns gesehen und mit uns geredet.

Nach der Vorstellung ging's ins Schmitts in Konstanz, wo wir alle plötzlich Hunger hatten und die Küche um 23h noch mal heftig forderten, zum Beispiel mit Bananasplit, wo die Bananen schon aus waren. Auch bei der Rückfahrt nach Konstanz zeigte der Zoll, vertreten durch eine ganz junge, ebenso nette wie hübsche Beamtin, übrigens ein ungewöhnliches Interesse an uns ...

Anschließend machten wir, in kleinerer Besetzung, noch einen Zug durch die Konstanzer Dikotheken: In der BeatBox (Elektro in großer Lautstärke) bekamen wir als Mädels Sekt oder ein anderes Getränk unserer Wahl umsonst und die ganze Tanzfläche gehörte uns. Nachdem wir davon (und von den etwas gelangweilt dreinschauenden Jungs und Mädchen - mache waren bestimmt schon volljährig ...) genug hatten, machten wir uns auf zum Dance Palace - dem wohl angesagtesten Tanzschuppen in Konstanz. Allein die um die tausend Autos auf dem Parkplatz drumrum waren beeindruckend (das war so gegen 2 Uhr). Drinnen - eine riesige künstliche Tanzlandschaft, angelegt wie eine kleine Stadt, mit Bistros und Bars und Discos in verschiedensten Stilrichtungen. Es war proppenvoll, und wir brauchten 20 Minuten um uns einmal ganz durch zu kämpfen und die Fülle der Räumlichkeiten zu besichtigen. Im Bistro war der beste Platz zum Unterhalten; eigentlich wollten wir dann noch etwas in der Latinodisco tanzen, doch angesichts der fortgeschrittenen Zeit zogen es vor, den Ort zu verlassen ...

Ein wunderschöner Abend - allem was dazugehört: Viel Abwechslung, einer tollen Veranstaltung, guten Gesprächen und auch einigen netten Kontakten zum "Rest der Welt" ...

DER TRATSCH IM JANUAR - REVIEW

Neues Jahr - neuer "tratsch" ? - Klar, dass auch 2008 fleißig weitergetratscht wird !

Und es war eine große, bunte Runde, die sich zusammenfand, um den "ersten Geburtstag" unseres kleinen Treffens zu feiern - neue Gesichter und altbekannte, seltene Gäste ebenso wie die "Stammbesetzung", junge wie alte. 14 Gäste waren's insgesamt, und damit schon ein kleiner Besucherrekord im noch jungen Jahr ...

Klar, dass es da eine Menge zu betratschen gab - dazu war weder ein besonderes Programm zur geistigen Angregung noch eine Geburtstagstorte vonnöten. Erst als so langsam die Stühle auf die Tische gestellt wurde, löste sich die Runde auf (was für einige freilich noch lange nicht das Ende des Abends bedeutete ..)

Ein vielversprechender Anfang jedenfalls für eine Fortsetzung des "seehasentratschs" in 2008 !

GESCHICHTE DES SEEHASEN

Die Geschichtsfoschung rund um den Seehasen macht Fortschritte ...

Der Hortus sanitatis (Garten der Gesundheit) ist mehr als nur ein Kräuterbuch, behandelt er doch auch verschiedene Gattungen von Tieren und Mineralien.

De piscibus (c.49): Seehase.

Im Gegensatz zum tatsächlich existierenden Seehasen (Cyclopterus lumpus) präsentiert uns der Hortus sanitatis ein Fabelwesen, das seinen Namen vom "hasenförmigen Kopf" ableitet, hochgiftig ist und einen Menschen bei bloßer Berührung tötet. Nichtsdestotrotz könne die Asche des Seehasen in Form einer Emulsion Wimpern am Ausfallen hindern!