DER OUTDOOR-TRATSCH IM AUGUST

oder:

DER TRATSCH GEHT IN DIE BERGE

Seehasen sind schon merkwürdige Lebewesen. Manchmal verlassen sie, ohne erkennbaren Anlass, ihren angestammten Lebensraum am Bodensee und klettern auf den umliegenden Bergen herum.

Warum tun sie das ? - Ganz einfach:

  • Weil's ihnen Spaß macht.
  • Weil's keinen Grund gibt, etwas das Spaß macht, nicht auch en femme zu tun.
  • Vielleicht auch, weil die seehasen sich mit der transenüblichen Reduzierung des weiblichen Daseins auf Shopping-Touren und Partys (ganz im Sinne von sex-in-the city) nicht ausgelastet und nicht komplett fühlen würden.

Wie auch immer - der Ausflug des seehasentratsches auf den Hochgrat und die anderen Gipfel der Nagelfluhkette war trotz durchwachsenen Wetters ein (im wahrsten Sinne des Wortes) herausragendes Erlebnis. Den mühsamen Aufstieg ersparten wir uns - wofür gibt's schließlich Seilbahnen ? - und folgten, nach einem kurzen Gipfelbesuch auf dem Hochgrat, in abwechslungsreicher Gratwanderung dem Verlauf des Gebirgszugs in westlicher Richtung. Die Falkenhütte ereichten wir gerade zur rechten Zeit, um den kleinen Hunger zu bekämpfen - dann ging's wieder bergwärts auf den Falken. Leider ließ das Wetter ab diesem Punkt so ziemlich alles zu wünschen übrig; so unterblieb der letzte Gipfelanstieg über den Felsgrat zum Hochhäderich, und wir machten stattdessen, dass wir zurück ins Tal kamen - mit einer kleinen Regen- und Kaffeepause auf einer am Weg liegenden Alm. Schade eigentlich nur, dass wir die herrliche Landschaft nicht in besserem Licht sehen durften.

Zum Essen zieht's die Seehasen dann doch wieder an ihren See.
In diesem Falle zum Thailänder in Lindau, wo der Tag mit einem hervorragenden Essen seinen würdigen Abschluss fand.

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