DER ADVENTSTRATSCH IM DEZEMBER - REVIEW

Trotz der zahlreichen Weihnachtsfeiern und des allgemeinen Adventszaubers fanden sich wieder einmal 5 Seehäschen zum letzten tratsch des Jahres 2007 ein. Belohnt wurden sie durch einen Abend in netter Atmosphäre, wenn auch

DAS PROGRAMM
des Kabarettisten Thomas Reis mit Überlänge und schier endloser (und daher bei aller Kunstfertigkeit letztlich doch eher monoton wirkender) Wortakrobatik seinen Zuhörern ein hohes Maß an Konzentration und Sitzfleisch abforderte.

Nun ja - nicht jeder Schuss ins Blaue kann ein Volltreffer sein ...

Etwas erschöpft ging's dann 'rüber ins

NACHTCAFE
wo uns nicht nur ein vorsorglich reservierter Tisch, sondern auch eine Überaschung der besonderen Art erwartete:

Mit einem wunderkerzenbestückten Kuchen und einem Gläschen Sekt feierten wir um Mitternacht in den Geburtstag unserer kleinen Runde hinein. Nicht nur dass der Sekt (ungefragt) aufs Haus ging zeigte uns, dass der Gehrenberg mit uns feierte ...

DER TRATSCH IM NOVEMBER - REVIEW

Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel, und Abwechslung erhält den Reiz an der Sache ...

... und so bildete denn ausnahmsweise keine Kabarett-Vorstellung das Rahmenprogramm zum November-tratsch, sondern kernige Soul-Musik.

Die
BLUES BLASTERS

machten ihrem Namen alle Ehre und unterhielten fast 3 Stunden lang durch ihren mitreißenden Live-Act, mit ihren rauchigen Soul-Stimmen, deren Timbre von rockig bis zart reichte und mit einem perfekt abgestimmten Sound. Es machte den fünf anwesenden "seehasen" sichtlich Spaß, der Gruppe zuzuhören und die mitreißende Stimmung dieses Auftritts zu erleben, wenn auch die Kommunikation- bedingt durch den lauten und langen Auftritt - eher in den Hintergrund trat.

Zeit, dies nachzuholen, bot sich dafür gleich anschließend im NACHTCAFE.

Hier stießen sogar noch weitere zwei Mädels für kurze Zeit zu uns, die den Abend - ohne Musik - bei einem guten Abendessen im Wirtshaus verbracht hatten. Und das wieder einmal dauerte der tratsch bis tief in die Nacht hinein an ...

DER TRATSCH IM OKTOBER - REVIEW

Kein tratsch ist wie der andere - so gut besucht bis leicht rummelig unser Treffen im September war, so klein war der Kreis ein paar Wochen darauf. Was der Stimmung jedoch keinen Abbruch tat ...

Im Gegenteil:
In der kleinen Runde war's auch mal möglich, sich etwas intensiver auszutauschen - und um gut gelaunt zu sein, braucht's keine 16 Leute; es reichen auch schon drei.

Dazu trug schon DAS PROGRAMM DES ABENDS bei:

Rainald Grebe unterhielt uns - wie wir's vom Gehrenberg ja mittlerweile gewohnt sind - mit Cabaret im b
esten Sinne: Mal leicht und heiter, mal ironisch und hintersinnig, mal scharfzüngig bis gesellschaftskritisch. Und auch wenn mal der eine oder andere Gag mal ins allzu Seichte abglitt - gleich darauf wurde das Publikum wieder entschädigt, etwa durch Grebe's heiter-melancholische Lieder, deren Texte sich in ihrer eigenen, hintersinnigen Logik bewegten und in denen wir uns doch allzu oft selbst wiederfinden konnten:

Lasst die Kerne in den Oliven,
's gibt keine Alternativen,
Bleibt Rechtshänder und Hetero,
's ist besser so ...


Kein Wunder, dass die Vorstellung wie im Fluge verging.
Die besondere Stimmung des Abends wurde nochmals deutlich, als der Kabaretist, lange nach Beeindigung seines Programms und bereits in seinen Alltags-Klamotten, noch einmal auf die Bühne kam, um dem verbliebenen Publikum eine kleine Zugabe darzubieten.

Während des anschließenden "Umzugs" ins Wirtshaus gesellte sich noch eine vierte Freundin zu uns - und gut gelaunt setzte sich der Abend fort.

Drüben tobte bereits
DAS NACHTCAFE, mit Musik und Tanz. Hier zeigte sich der Vorteil einer kleinen Gruppe: Wie nie zuvor verlor das restliche Publikum die Scheu vor "dem Andersartigen", suchte den Kontakt zu unserer Runde, bat uns zum Tanz, fragte und bekam Antworten oder äußerte einfach nur Anerkennung ...

... tja - der seehasentratsch scheint Teil des Markdorfer Kulturlebens geworden zu sein.

DER TRATSCH IM SEPTEMBER - REVIEW

Um es vorweg zu nehmen:
Es war der perfekte Abend. Perfekt die Gäste, perfekt das Programm, und das Ambiente im Theaterstadel passt ja sowieso.

DIE SEEHASEN ...

Nicht weniger als zwölf Mädels hatten sich im Vorfeld angemeldet; schließlich waren's sogar 13, die sich an den kleinen Tischen im ausverkauften Theaterstadel drängten und der Cabaret-Vorstellung entgegenfieberten - schon an sich ein kleiner Besucherrekord (der später sogar noch getoppt
werden sollte). Besonders bemerkenswert war der Umkreis, aus dem die Gäste gekommen waren; von nah (endlich auch einmal mit zwei, wenn auch "frischgebackenen" Markdorferinnen) über fern (Lüneburger Heide) bis international (waren doch gleich zwei Österreicherinnen gekommen) war alles vertreten.

Die Stimmung war entsp
rechend: Gelöst und erwartungsvoll, heiter und gleichzeitig voller Spannung auf Robert Kreis und sein Cabaret-Programm.

... DAS PROGRAMM ...

Und das hielt, was der Titel versprochen hatte:
Souverän, in Stimme und Artikulation perfekt präsentierte Robert Kreis klassisches Cabaret alter Schule - mit Liedern, Gedichten, Couplets sowie allerlei Kuriosem aus den zwanziger Jahren. Manchens wirkte aus heutiger Sicht fast schon anheimelnd altmodisch, anderes war auch heute noch von uneingeschränkter Aktualität.
Fast hätte man meinen können, er habe sein Programm extra für uns umgestrickt - etw
a als er ein Kästner-Gedicht über einen frühen "Transvestiten-Stammtisch (sozusagen einen Vor-Vorläufer des seehasenratsches) vortrug, oder ein Lied mit dem schönen Titel "Heirate niemals einen Transvestit" ... Doch doch, wir kamen auf unsere Kosten, und das übrige Pubikum sicherlich auch.

... UND WAS WEITER GESCHAH

Prickelnd wie ein Glas Champagner ging die Vorstellung vorüber - und wir ins benachbarte Wirtshaus, wo uns nicht nur ein (glücklicherweise ausreichend dimensionierter) Tisch im Obergeschoss sowie ein überaus gut besuchtes "Nachtcafe" mit guter Musik und gut gefüllter Tanzfläche erwartete, sondern sogar noch eine kleine Überraschung: Drei weitere Mädels hatten sich im Wirtshaus verabredet und stießen zu uns.
Mit angeregten Gesprächen, Tanz und Fotografieren verging der restliche Abend wie im Fluge - und eigentlich war die Zeit mal wieder viel zu kurz ...


So wurde dieser neunte "tratsch" zu einem ganz besonderen - auch für uns Veranstalter, die den schönen Abend sicherlich als Motivation ansehen, noch viele weitere Treffen dieser Art folgen zu lassen.

DER FERIENTRATSCH IM AUGUST - REVIEW

Der seehas macht keine Ferien ...

... und auch unser "Sommerferientratsch" wurde wieder eine runde Sache, auch wenn das Wetter eher etwas kühl war und die wenigen Gäste, die draussen ausharrten, gefroren haben. Drinnen war es gemütlich warm und wir hatten eine große Tafel in dem Wintergarten zusammen stellen lassen für uns.

Wir hatten wieder eine für unseren kleinen Tratsch große Gruppe von 11 Personen, darunter auch erstmals zwei Gäste aus den befreundeten Schweizer Regionen. Nicht nur geografisch waren wir ziemlich aufgeteilt, auch was den Stern in Trans* betrifft waren wir eine diversifizierte Gruppe wie sonst auch. Dabei waren Transsexuelle in verschiedenen Phasen, Gelegenheits-Transvestiten und andere, die öfter ausgehen, stille, eher unauffällige und andere schon fast provokativ wirkende Transen. Auch eine Lebenspartnerin ist gekommen. Allen gemeinsam ist der Bezug zu "Trans" und wir sind gerne zusammen, trotz der Differenzen in unseren individuellen Lebensentwürfen. So gab es gab viel zu erzählen, wenn 11 solche Girls zum Seehasentratsch zusammen kommen, die sich zumeist einen Monat nicht gesehen haben. Geschnatter hier und Geschnatter da. Man konnte wirklich nicht alles mitbekommen.

Die Küche hat auch super für uns gekocht: Fleisch, Fisch, vegetarisches und Salate in Variationen. Man kennt uns in dem Wirtshaus mittlerweile und versteht es, uns mit Service und Gaumenfreuden zu verwöhnen. Ab September gibt es auch wieder das Kabarett-und Bühnenprogramm, so dass auch geistige Happen dazu kommen werden, worauf wir uns schon freuen. Auch das Publikum kennt uns anscheinend. Sicher, wir werden immer noch von manchen aufmerksam beobachtet, aber ich denke in der Tendenz eher so wie wenn eine Gruppe von Indianern in Stammestrachten und mit Federn im Haarschopf auftauchen würde. Also nicht kritisch oder gar abschätzig, sondern interessiert. Beim Schreiben jetzt fällt mir auf, dass wir relativ wenig mit den anderen Gästen in direkten Kontakt gekommen sind. Vielleicht sollten wir uns für die nächsten Male etwas mehr in der Richtung vornehmen. Immer wenn ich mal jemanden angesprochen hatte, gab es jedenfalls nur positive Rückmeldungen. Warum nicht ein bisschen mehr in Eigenwerbung tun?

Die beiden Schweizer Gäste, Maxi und Angela, waren an dem Tag in Zürich vorher bei der Streetparade gewesen und hatten viel fotografiert. Die Bilder und andere aus Zürichs Trans-Szene wurden ausgiebig goutiert. So gegen 22:30h begann in Konstanz das Seenachtsfest und obwohl mehr als 20 km entfernt konnte man das Feuerwerk vom Gehrenberg aus gut sehen. Spät in der Nacht machte sich noch eine kleine Untergruppe auf den Weg nach Meersburg, um da eine Disco und ein Nachtcafe zu erkunden, wohin ich leider nicht mehr mitgehen konnte.

(Bericht von Liliane)

DER TRATSCH IM JULI - REVIEW

War es Glück oder Pech, dass der diesjährige Konstanzer CSD ausgerechnet auf den turnusmäßigen Termin unseres kleinen Juli-tratschabends fiel ?

Wie auch immer, wir hatten uns weder zu einer Verlegung des CSD noch zu einer Gegenveranstaltung entschlossen, sondern schließlich dazu, einfach mitzumachen - uns unters Volk zu mischen und nach Kräften mitzufeiern bei dieser Riesenparty, die ja auch ein kleines Stückweit die unsere war ...

Und so hieß es im Juli (ausnahmsweise):

S E E H A S E N T R A T S C H . M E E T S . C S D

Manche von uns waren bereits den ganzen Tag auf den Beinen und im Rahmen des CSD präsent - sie und die anderen trafen sich abends im Schmitt's, einem bekannten Konstanzer "Szene-Lokal".

Hatten wir erwartet, dass der CSD bis hierher, in der weit von Marktplatz und Hafen entfernten Hieronymusgasse spürbar sein werde, so hatten wir uns getäuscht:
Im Schmitt's ging es eher ruhig zu - für die Teilnehmerinnen der Tagesveranstaltungen
wohl aber eher kein Mangel, sondern die willkommene Gelegenheit, in Ruhe einen Happen zu essen, etwas zu plaudern und - vor allem anderen - sich ein wenig von zu erholen ...

Am Schluss gab's natürlich doch noch einmal einen Bummel zum Hafen und auf das CSD-Tanzschiff, dessen zu Tanzsälen umfunktionierten Innenräume allerdings so verraucht waren, dass wir uns alsbald auf dem Außendeck wiederfanden. Die Sommernacht war schön und warm, die Wellen plätscherten gegen den Schiffsrumpf, die Stimmung auf dem Deck angenehm und gelassen; und die Tatsache, dass wir Lilo Wandes nun doch nicht noch einmal sprechen konnten wurde mehr als wettgemacht durch ein paar weitere Mädels, die wir auf dem Schiff kennenlernen konnten.

Und für einige von uns ... fand die Nacht dann noch einen völlig überraschenden Ausklang.

Der Frankfurter oder Berliner CSD war's nicht, alles in allem - nicht von der Menge der Teilnehmer(innen) und Schaulustigen her, und sicher auch nicht in Bezug auf die aufgeheizte Stimmung solcher Großveranstaltungen. Es war eben Konstanz, so wie wir es kennen (und mögen): Vielleicht ein wenig bieder und provinziell, dafür aber mit der gewohnten Gelassenheit und dem typischen mediterranen Flair des Bodensees ...

DER BIERGATENTRATSCH IM JUNI - REVIEW

Insgesamt 11 Seehasen waren's, die sich im Juni zusammenfanden, darunter weitgereiste Gäste von Süd (Tirol) bis hinauf in den hohen Norden Baden-Württembergs. So langsam wird unsere kleine Runde international, wenn auch unser angekündigter Schweizer Besuch den Weg an den Bodensee dann doch nicht fand ...

Der Stimmung tat das ebensowenig Abbruch wie das unbeständige Wetter, das den versprochenen Hock im Biergarten vereitelte - angesichts so vieler Besucher wurde es auch ohne Cabaret laut, lustig und lang: erst als die Stühle auf die Tische gestellt wurden, löste sich unsere kleine Runde so langsam auf; und selbst da war noch nicht für alle Schluss ...

Mehr zum seehasentratsch findet Ihr in >>> MICHAELA'S BLOG .


Fast unnötig zu erwähnen, dass alles ruhig und harmonisch ablief - Markdorf scheint sich an unseren kleinen tratsch gewöhnt zu haben ...

DER TRATSCH IM MAI - REVIEW

Der Mai-Tratsch war wieder mal genial ...

Auch wenn's, nach zahlreichen Zu- und Absagen im Vorfeld der Veranstaltung und bis letzten Moment, ziemlich spannend war, wer denn nun tatsächlich auftauchen würde beim tratsch - es hat alles gepasst an diesem Abend:
Stimmung, Leute, Programm waren einfach perfekt ...


DAS KABARETT

Selbstverständlich trug der 'Act' des Abends, Helmut Schleich das seine zur gelungenen Veranstaltung bei - und ganz sicher zählt dieser Künster zur ersten Sahne unter den deutschen Kabarettisten, hat er seine vielen Auszeichnungen mehr als verdient.

Man kann's fast nicht beschreiben, wie er von einer Sekunde auf die andere die Gesichter wechselte, von einer Rolle in die andere schlüpfte - eine verschrobener und skurriler als die andere, und doch allesamt Typen, die einem irgendwie bekannt vorkamen.

Und wenn Schleich sein Doppelkinn aufplusterte, um eine Franz-Josef Strauß- oder Ottfried Fischer-Parodie zum besten zu geben - da gab's kein Halten mehr, und das Publikum bog sich vor Lachen ...


DER THEATERSTADEL

Unnötig zu erwähnen, dass wir im Theaterstadel immer wieder gerne gesehene und zuvorkommend behandelte Gäste sind; und auch das übrige Publikum hat sich inzwischen an unseren Anblick gewöhnt. Der seehasentratsch scheint zur gesellschaftlichen Normalität geworden zu sein - nicht nur ein schöner Gedanke, sondern der eigentliche Sinn der Sache!

Doch was wäre solch ein Abend ohne


DIE SEEHASEN

Sechs Mädels waren's schließlich, die dem Ruf des Seehasen folge leisteten - sicher keine überwältigend große Zahl, dafür aber eine tolle, ausgeglichene Runde, bei der niemand abseits saß und aus der sich gute Gespräche und ein reger Gedankenaustausch entwickelten. Viel zu rege für den kurzen Abend ...

... und so zogen wir denn, mitten in der Nacht, nochmals los, um die Lokalitäten der Sternengucker und Nachtschwärmer aufzuspüren und zu bevölkern - und um schließlich das erste Tageslicht zu begrüßen.

Doch das ist eine andere Geschichte ...

DER TRATSCH IM APRIL - REVIEW

Wie war's ?

Nett war's wieder, diesmal in kleinerer, aber sehr gesprächiger Runde und bei schönstem Sommerwetter, das es uns erlaubte, den ersten "Programmteil" - das Abendessen - in der sinkenden Abendsonne und in der frischen Luft des kleinen, hübschen Innenhofs vor dem "Theaterstadel" einzunehmen.
Die Kehrseite der Medaille - das Wirtshaus nebenan war gerammelt voll und der Service, was Küche
und Bedienung anging, ziemlich überlastet und leider auch nicht so freundlich wie gewohnt.

Dafür überzeugte das Abendprogramm des Theaterstadels - wie immer - durch seine durchgängig hohe Qualität.

DAS WAR (FAST SCHON) ZU ERWARTEN ...


Christoph Sieber wusste das Publikum mit seiner spritzigen Mischung aus politischem Kabarett und Comedy, mit seiner Bühnenpräsenz, seiner unglaublichen Körpersprache und viel Wortwitz zu begeistern - sicherlich hat er das Zeug, der Kabarettist der kommenden Generation zu werden.

Ob's um die Entstehung (und die damit tradierten
"tierischen" Verhaltensweisen) der Menschheit ging, oder um den Verlust seiner Lebensgefährtin bei einer Achterbahnfahrt - immer war's lustig, oftmals skurril, und manchmal sogar etwas nachdenklich.

Ich denke, wie
waren uns mit dem Rest des Publikums einig:

DAS HATTEN WIR VERDIENT !

Bedarf es noch der Erwähnung, dass der Abend harmonisch und störungsfrei verlief und die "Besonderheit" unserer kleinen Gruppe für die anderen Gäste und die "Crew" eben nichts Besonderes zu sein schien ?

Von einzelnen "Anstarrern" abgesehen, herrschte die lockere Selbstverständlichkeit, die wir ja nun schon gewohnt sind und die wir am Gehrenberg und seinem bürgerlichen Publikum so schätzen.

Locker und harmonisch, leider ohne Musik und Tanz des "Nachtcafés", klang der Abend schließlich aus.

DER TRATSCH IM MÄRZ - REVIEW

Der dritte "tratsch" überraschte uns mit einem kleinen Besucherrekord:

Mit 12 Gästen, darunter auch zwei (Bio-) Frauen und einem Herren der Schöpfung, ist unsere kleine Veranstaltung den Kinderschuhen und waren wir der Kategorie "Kleingruppe" nun doch bereits deutlich entwachsen !

LOCATION UND PUBLIKUM
So waren
wir denn auch, trotz unserer Platzierung auf der Empore des Theatersaals, kaum zu übersehen. Dennoch blieben Reaktionen des übrigen Publikums, ob wohlwollend oder missfällig, absolute Mangelware. Vielleicht haben die Markdorfer Bürger sich nun bereits an uns gewöhnt - oder wir sind da angekommen, wo wir hinwollten:

In der Mitte der Gesellschaft.

PROGRAMM

Helfried heiratete - und sein Pro
gramm war, obwohl stellenweise schon saukomisch, eigentlich weniger eine Comedy-Show als ein 1-Mann-Theaterstück. Wirkte der Kabarettist Helfried mit seinem schneidigen Auftreten und seiner scharfen Stimme anfangs eher etwas einschüchternd, seine Probe der Hochzeits-Abläufe (in die das Publikum stets fleißig einbezogen wurde) sinnlos akribisch und immer etwas aufgesetzt, so offenbarte sich im zweiten Teil der Vorstellung hinter der auffahrenden Fassade ein einsamer und unglücklicher Mensch - ein Mensch, dem zum Heiraten das allerwichtigste fehlte: Die Braut.

Ein Programm, das - obschon immer wieder reichlich mit Situationskomik gespickt - nachdenklich machte.

DER RESTLICHE ABEND
Natürlich wurde vorher gemeinsam gegessen und nachher - nach dem Umzug ins benachbarte "Wirtshaus" - aufs Ausgiebigste getratscht, gelacht, geknipst und auch getanzt. Langweilig wurde es dabei eigentlich nie - wie anregend der Abend war, zeigt schon allein das späte Ende der Veranstaltung - als wir endlich reif für den Heimweg waren, wurden bereits die Stühle auf die Tische gestellt ...

Dass sich unsere Runde dabei auch noch um ein ganz "neues Gesicht" erweiterte, verlieh dem Abend eine eine zusätzliche, interessante Note und rundete die schöne Veranstaltung ab.

DER TRATSCH IM FEBRUAR - REVIEW

Auch bei unserem zweiten Abend waren wieder sechs Seehasen zugegen.

Und wieder war's ein schöner Abend, wenn auch die Cabaret-Vorstellung wegen Erkrankung der Künstlerin ausfallen musste. So wurde eben gegessen, getrunken - und selbstverständlich aufs ausgiebigste getratscht.
Sehr nett war das übrige Publikum, das uns sehr locker, mit nicht geringem Interesse und viel Sympathie begegnete. Mit so viel Akzeptanz war eigentlich kaum zu rechnen - das Wirtshaus am Gehrenberg scheint ein geradezu idealer Ort für unsere Veranstaltung zu sein. Kein Wunder, dass der Abend - auch ohne Cabaret - wie im Fluge verging.

Hier noch Michaela's >>>
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG des Abends, veröffentlicht in ihrem Blog.

Gegen später löste sich die Gruppe auf - die einen
gingen nach Hause, während die Nachtschwärmer noch in den Club Hugo nach Langenargen zogen, um das Treffen bei Tanz und netten Gesprächen sowie dem einen oder anderen Gläschen ausklingen zu lassen. Auch hierdas Umfeld unproblematisch und die Gäste aufgeschlossen - auch der Club Hugo ist eine Adresse, die wir uns merken können ...

DER TRATSCH IM JANUAR - REVIEW

Wie war's beim "tratsch" ?

Ein bisschen gespannt waren wir ja schon, wie das Experiment eines neuen Treffens, mitten in der Provinz, ausgehen würde. Aber unsere Sorgen erwiesen sich als unbegründet.

6 Mädels waren’s letztlich, die dem Ruf des Seehasen Folge leisteten und sich dafür, durch einen ebenso unterhaltsamen wie abwechslungsreichen Abend selbst belohnten. Ich denke, es hat uns allen einen Riesen-Spaß gemacht.


Die Highlights im Einzelnen:

DIE LOCATION (oder, in altdeutsch, der Veranstaltungsort)
Das Wirtshaus am Gehrenberg, erwies sich glei
ch im ersten Anlauf als nicht nur brauchbarer, sondern fast schon idealer Schauplatz für unser kleines Treffen.
Schon allein der Veranstaltungssaal des Theaterstadels, mit seiner skurrilen Ausstattung, seinen barocken Putten und gipsernen Schweinchen sorgte für
das passende Ambiente und von Anfang an für die richtige Atmosphäre. Aber auch Essen, Service, Organisation waren einfach klasse.
Kein Hinterzimmer war es freilich, keine stille und verschwiegene Nische, in der wir uns verstecken halten konnten – es war brechend voll; und wir waren dort, wo wir sein wollten: Mitten in der Öffentlichkeit eines gut besuchten und durchaus bürgerlichen Lokals - in der Mitte der Gesellschaft.

DAS PROGRAMM (oder wie sich der Abend entwickelte)
Das Comedy-Programm „Alfons – seine schönsten Umfragen“ im Theaterstadel war ein Volltreffe
r – spritzig, ironisch, geistreich, oder manchmal auch einfach nur saukomisch. Die Stimmung im Publikum war entsprechend, und unser Tisch direkt an der Bühne fast schon ein Logenplatz …
Vor Beginn war noch genügend Zeit zum Kennenlernen, Essen und Quatschen, und auch in der Pause wurde ausgiebig getratscht (Doch doch, der Name unserer kleinen Veransta
ltung passt schon … ).
Gut auch der anschließende Umzug ins Wirtshaus (nur kurz übern Hof); die Runde wurde dabei noch einmal ordentlich durchgemischt und fand sich schließlich auf der Galerie über der Tanzfläche wieder zusammen. Wer tanzen wollte, ging zwanglos runter, und die anderen blieben einfach oben. Was wurde da getratscht, gelacht, geknipst … wir waren dort weitgehend ungestört, und das Ambiente des Lokals tat das seine dazu, die gelöste Stimmung zu erhalten

DAS FAZIT
Wir werden’s wieder tun.
Ganz bestimmt, und fortan sogar regelmäßig – immer am 2. Samstag jeden Monats.
Da waren wir uns einig.
Im Grunde war bei dem Abend für jeden Geschmack und jedes Temperament etwas dabei, und doch konnte die Gruppe immer zusammenbleiben. Ein Glücksfall. Und eine gute Motivation, um weiterzumachen mit unserem seehasentratsch.

... UND ES GIBT DOCH LEBEN AM BODENSEE !
SEEHASENTRATSCH

>>> EIN PAAR INFORMATIONEN ZUM TRATSCH,
.....ZU DEN IDEEN UND DEN MENSCHEN DAHINTER

DIE SEEHASEN

Der seehasentratsch ist eine Veranstaltung von und für ganz besondere seehasen und -häsinnen - oder ganz einfach:
für Menschen jederlei Geschlechts.

Vorrangig richtet sich unser Angebot an Transgender - ganz gleich welcher besonderen Spezifikation. Es geht uns nicht um Abgrenzung, sondern um Integration.

Vor allem aber geht es darum, andere Transgender kennenzulernen und zu treffen, sich zusammen in der Öffentlichkeit zu bewegen, Gespräche zu führen und Gedanken auszutauschen oder auch einfach nur gemeinsam Schönes zu erleben und Spaß zu haben.
Willkommen sind natürlich nicht nur Transgender, sondern alle Menschen, die neugierig und offen für neue Perspektiven sind.

DER DRESSCODE

Es gibt keinen dresscode – kommt einfach so, wie Ihr Euch wohlfühlt, egal ob schick en femme oder im Alltagsgewand, und bringt mit, wen immer Ihr um Euch haben mögt.

Bitte bedenkt aber, dass wir uns in der Öffentlichkeit eines bekannten und gut besuchten bürgerlichen Lokals bewegen, und nicht in der Halbwelt !

Da geht's auch ein Stück weit um Öffentlichkeitsarbeit in eigener Sache, um die Akzeptanz von Transgendern in der Gesellschaft. Und es geht auch um die Philosophie, die hinter unseren Treffen steckt.

Nur allzu oft lassen sich Transgender in die "Schmuddelecke" drängen, führen ein Leben in der Anonymität einer Randgruppe. Dabei gehören die meisten von uns nicht dorthin. Bewusst haben wir daher unsere Treffen in die Mitte der Gesellschaft verlegt, forden und erwarten von ganz normalen Bürgern, uns wahrzunehmen und zu akzeptieren. Wir sollten es ihnen durch unser Auftreten nicht unnötig schwer machen.

Wir möchten uns auch weiterhin als gute und willkommene Gäste empfehlen.

Das seehasenteam wird keine Skandale zulassen.

DIE LOCATION

Um auch Besucher aus dem (ober-) schwäbischen Raum anzusprechen, haben wir uns entschieden, unsere Treffen am Nordufer des Bodensees abzuhalten, in Markdorf (nahe Friedrichshafen, Bodenseekreis).
Als Veranstaltungslokal haben wir das Wirtshaus am Gehrenberg gewählt, eine beliebte und gut besuchte Erlebnis-Gastronomie mit vielfältigen räumlichen und kulturellen Angeboten:

Der Theaterstadel ist eine ans "Wirtshaus" angegliederte Kleinkunstbühne, in der regelmäßig Veranstaltungen wie Comedy, Konzerte, Theater oder Kino-Vorführungen stattfinden. Der Saal schafft, mit seiner barocken Ausstattung, eine einmalig prickelnde und skurrile Atmosphäre.

Der Wintergarten bietet ein ebenso gepflegtes wie anregendes, künstlerisch gestaltetes Ambiente zum Speisen und zum Tratschen, mit einmaligen Aus- und Durchblicken zum Altbau sowie in die Landschaft.


Der Nebenraum im Obergeschoss schafft mit seiner gemütlichen barocken Einrichtung ein etwas privateres und geschützteres Umfeld, während

Das Nachtcafe ab 23:00 Uhr die Möglichkeit zum zwanglosen Abtanzen nach Musik aus den Charts oder den 80'ern bietet.

Der Biergarten lädt im Sommer zum Draußensitzen unter schattenspendenden Bäumen und mit einem herrlichen Ausblick über die weite Bodenseelandschaft ein.




Der Weg zum Gehrenberg
ist
eigentlich leicht zu finden - immer bergauf ...

Ein Klick ins Luftbild macht's größer und deutlicher.

DER ABLAUF

Getratscht wird dann schon noch genug – wir haben uns jedoch vorgenommen, immer auch etwas Kultur oder Unterhaltung ins Programm aufzunehmen. Daher treffen wir uns zunächst im Theaterstadel, dem ans "Wirtshaus" angegliederten Veranstaltungssaal. Dort läuft Samstags für gewöhnlich ein Comedy- oder Musik-Programm, in der Regel mit renommierten und sehenswerten Künstlern aus ganz Deutschland.

Veranstaltungsbeginn ist üblicherweise 20:30 Uhr.

Wer vor der Veranstaltung noch etwas aus der absolut empfehlenswerten und immer noch bezahlbaren Küche probieren möchte, sollte entsprechend früher dort sein. Saalöffnung ist 19:00 Uhr - Essenbestellungen werden bis 19:45 Uhr entgegengenommen.

Nach Veranstaltungsende zieht die Runde um ins Wirtshaus am Gehrenberg. Keine Angst - der Fußmarsch ist kurz und bei jedem Wetter und mit jedem Schuhwerk problemlos zu bewerkstelligen.

Dort gibt's in der Regel genügend freie Tische und ruhige Ecken zum tratschen, im Sommer sogar einen Biergarten mit wundervoller Aussicht über die Bodenseeregion.

In den Wintermonaten wird eine Tanzfläche eingerichtet, auf der zu guter Musik zwanglos abgetanzt werden kann.

DIE RESERVIERUNG

Wegen der Tisch- und Kartenreservierung wäre eine frühzeitige >>>.Anmeldung per e-mail hilfreich - am Besten schon eine Woche vorher. Das Programm des Theaterstadels ist sehr beliebt, und da kann's leicht passieren, dass eine Veranstaltung schon Tage vorher ausverkauft ist.


Wir freuen uns selbstverständlich auch über jeden spontanen Besuch.
Ob's dann allerdings noch Karten und / oder Plätze gibt, können wir nicht versprechen ...

DAS SEEHASENTEAM

Es ist der Kontakt mit Euch, der uns am Herzen liegt und um den es uns eigentlich geht.

Mit dem seehasentratsch versuchen wir, hierfür einen Rahmen zu schaffen, einen Ort, an dem wir einander zwanglos kennenlernen, treffen und austauschen und gemeinsam Spaß haben können.




Nicht immer mag uns das in idealer Weise gelingen - auch wir sind nur
Menschen. Wenn denn mal was schief laufen sollte - reden wir drüber! Auch der seehasentratsch kann immer noch besser werden !





Wir freuen uns aber auch über positive Rückmeldung
en, am besten per >>>.e-mail an uns.

Viel Spaß beim tratsch wünscht Euch Euer seehasenteam

Liliane
Angelik
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