DER TRATSCH IM MAI - REVIEW

Der Mai-Tratsch war wieder mal genial ...

Auch wenn's, nach zahlreichen Zu- und Absagen im Vorfeld der Veranstaltung und bis letzten Moment, ziemlich spannend war, wer denn nun tatsächlich auftauchen würde beim tratsch - es hat alles gepasst an diesem Abend:
Stimmung, Leute, Programm waren einfach perfekt ...


DAS KABARETT

Selbstverständlich trug der 'Act' des Abends, Helmut Schleich das seine zur gelungenen Veranstaltung bei - und ganz sicher zählt dieser Künster zur ersten Sahne unter den deutschen Kabarettisten, hat er seine vielen Auszeichnungen mehr als verdient.

Man kann's fast nicht beschreiben, wie er von einer Sekunde auf die andere die Gesichter wechselte, von einer Rolle in die andere schlüpfte - eine verschrobener und skurriler als die andere, und doch allesamt Typen, die einem irgendwie bekannt vorkamen.

Und wenn Schleich sein Doppelkinn aufplusterte, um eine Franz-Josef Strauß- oder Ottfried Fischer-Parodie zum besten zu geben - da gab's kein Halten mehr, und das Publikum bog sich vor Lachen ...


DER THEATERSTADEL

Unnötig zu erwähnen, dass wir im Theaterstadel immer wieder gerne gesehene und zuvorkommend behandelte Gäste sind; und auch das übrige Publikum hat sich inzwischen an unseren Anblick gewöhnt. Der seehasentratsch scheint zur gesellschaftlichen Normalität geworden zu sein - nicht nur ein schöner Gedanke, sondern der eigentliche Sinn der Sache!

Doch was wäre solch ein Abend ohne


DIE SEEHASEN

Sechs Mädels waren's schließlich, die dem Ruf des Seehasen folge leisteten - sicher keine überwältigend große Zahl, dafür aber eine tolle, ausgeglichene Runde, bei der niemand abseits saß und aus der sich gute Gespräche und ein reger Gedankenaustausch entwickelten. Viel zu rege für den kurzen Abend ...

... und so zogen wir denn, mitten in der Nacht, nochmals los, um die Lokalitäten der Sternengucker und Nachtschwärmer aufzuspüren und zu bevölkern - und um schließlich das erste Tageslicht zu begrüßen.

Doch das ist eine andere Geschichte ...