DER TRATSCH IM APRIL - REVIEW

Wie war's ?

Nett war's wieder, diesmal in kleinerer, aber sehr gesprächiger Runde und bei schönstem Sommerwetter, das es uns erlaubte, den ersten "Programmteil" - das Abendessen - in der sinkenden Abendsonne und in der frischen Luft des kleinen, hübschen Innenhofs vor dem "Theaterstadel" einzunehmen.
Die Kehrseite der Medaille - das Wirtshaus nebenan war gerammelt voll und der Service, was Küche
und Bedienung anging, ziemlich überlastet und leider auch nicht so freundlich wie gewohnt.

Dafür überzeugte das Abendprogramm des Theaterstadels - wie immer - durch seine durchgängig hohe Qualität.

DAS WAR (FAST SCHON) ZU ERWARTEN ...


Christoph Sieber wusste das Publikum mit seiner spritzigen Mischung aus politischem Kabarett und Comedy, mit seiner Bühnenpräsenz, seiner unglaublichen Körpersprache und viel Wortwitz zu begeistern - sicherlich hat er das Zeug, der Kabarettist der kommenden Generation zu werden.

Ob's um die Entstehung (und die damit tradierten
"tierischen" Verhaltensweisen) der Menschheit ging, oder um den Verlust seiner Lebensgefährtin bei einer Achterbahnfahrt - immer war's lustig, oftmals skurril, und manchmal sogar etwas nachdenklich.

Ich denke, wie
waren uns mit dem Rest des Publikums einig:

DAS HATTEN WIR VERDIENT !

Bedarf es noch der Erwähnung, dass der Abend harmonisch und störungsfrei verlief und die "Besonderheit" unserer kleinen Gruppe für die anderen Gäste und die "Crew" eben nichts Besonderes zu sein schien ?

Von einzelnen "Anstarrern" abgesehen, herrschte die lockere Selbstverständlichkeit, die wir ja nun schon gewohnt sind und die wir am Gehrenberg und seinem bürgerlichen Publikum so schätzen.

Locker und harmonisch, leider ohne Musik und Tanz des "Nachtcafés", klang der Abend schließlich aus.

DER TRATSCH IM MÄRZ - REVIEW

Der dritte "tratsch" überraschte uns mit einem kleinen Besucherrekord:

Mit 12 Gästen, darunter auch zwei (Bio-) Frauen und einem Herren der Schöpfung, ist unsere kleine Veranstaltung den Kinderschuhen und waren wir der Kategorie "Kleingruppe" nun doch bereits deutlich entwachsen !

LOCATION UND PUBLIKUM
So waren
wir denn auch, trotz unserer Platzierung auf der Empore des Theatersaals, kaum zu übersehen. Dennoch blieben Reaktionen des übrigen Publikums, ob wohlwollend oder missfällig, absolute Mangelware. Vielleicht haben die Markdorfer Bürger sich nun bereits an uns gewöhnt - oder wir sind da angekommen, wo wir hinwollten:

In der Mitte der Gesellschaft.

PROGRAMM

Helfried heiratete - und sein Pro
gramm war, obwohl stellenweise schon saukomisch, eigentlich weniger eine Comedy-Show als ein 1-Mann-Theaterstück. Wirkte der Kabarettist Helfried mit seinem schneidigen Auftreten und seiner scharfen Stimme anfangs eher etwas einschüchternd, seine Probe der Hochzeits-Abläufe (in die das Publikum stets fleißig einbezogen wurde) sinnlos akribisch und immer etwas aufgesetzt, so offenbarte sich im zweiten Teil der Vorstellung hinter der auffahrenden Fassade ein einsamer und unglücklicher Mensch - ein Mensch, dem zum Heiraten das allerwichtigste fehlte: Die Braut.

Ein Programm, das - obschon immer wieder reichlich mit Situationskomik gespickt - nachdenklich machte.

DER RESTLICHE ABEND
Natürlich wurde vorher gemeinsam gegessen und nachher - nach dem Umzug ins benachbarte "Wirtshaus" - aufs Ausgiebigste getratscht, gelacht, geknipst und auch getanzt. Langweilig wurde es dabei eigentlich nie - wie anregend der Abend war, zeigt schon allein das späte Ende der Veranstaltung - als wir endlich reif für den Heimweg waren, wurden bereits die Stühle auf die Tische gestellt ...

Dass sich unsere Runde dabei auch noch um ein ganz "neues Gesicht" erweiterte, verlieh dem Abend eine eine zusätzliche, interessante Note und rundete die schöne Veranstaltung ab.

DER TRATSCH IM FEBRUAR - REVIEW

Auch bei unserem zweiten Abend waren wieder sechs Seehasen zugegen.

Und wieder war's ein schöner Abend, wenn auch die Cabaret-Vorstellung wegen Erkrankung der Künstlerin ausfallen musste. So wurde eben gegessen, getrunken - und selbstverständlich aufs ausgiebigste getratscht.
Sehr nett war das übrige Publikum, das uns sehr locker, mit nicht geringem Interesse und viel Sympathie begegnete. Mit so viel Akzeptanz war eigentlich kaum zu rechnen - das Wirtshaus am Gehrenberg scheint ein geradezu idealer Ort für unsere Veranstaltung zu sein. Kein Wunder, dass der Abend - auch ohne Cabaret - wie im Fluge verging.

Hier noch Michaela's >>>
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG des Abends, veröffentlicht in ihrem Blog.

Gegen später löste sich die Gruppe auf - die einen
gingen nach Hause, während die Nachtschwärmer noch in den Club Hugo nach Langenargen zogen, um das Treffen bei Tanz und netten Gesprächen sowie dem einen oder anderen Gläschen ausklingen zu lassen. Auch hierdas Umfeld unproblematisch und die Gäste aufgeschlossen - auch der Club Hugo ist eine Adresse, die wir uns merken können ...

DER TRATSCH IM JANUAR - REVIEW

Wie war's beim "tratsch" ?

Ein bisschen gespannt waren wir ja schon, wie das Experiment eines neuen Treffens, mitten in der Provinz, ausgehen würde. Aber unsere Sorgen erwiesen sich als unbegründet.

6 Mädels waren’s letztlich, die dem Ruf des Seehasen Folge leisteten und sich dafür, durch einen ebenso unterhaltsamen wie abwechslungsreichen Abend selbst belohnten. Ich denke, es hat uns allen einen Riesen-Spaß gemacht.


Die Highlights im Einzelnen:

DIE LOCATION (oder, in altdeutsch, der Veranstaltungsort)
Das Wirtshaus am Gehrenberg, erwies sich glei
ch im ersten Anlauf als nicht nur brauchbarer, sondern fast schon idealer Schauplatz für unser kleines Treffen.
Schon allein der Veranstaltungssaal des Theaterstadels, mit seiner skurrilen Ausstattung, seinen barocken Putten und gipsernen Schweinchen sorgte für
das passende Ambiente und von Anfang an für die richtige Atmosphäre. Aber auch Essen, Service, Organisation waren einfach klasse.
Kein Hinterzimmer war es freilich, keine stille und verschwiegene Nische, in der wir uns verstecken halten konnten – es war brechend voll; und wir waren dort, wo wir sein wollten: Mitten in der Öffentlichkeit eines gut besuchten und durchaus bürgerlichen Lokals - in der Mitte der Gesellschaft.

DAS PROGRAMM (oder wie sich der Abend entwickelte)
Das Comedy-Programm „Alfons – seine schönsten Umfragen“ im Theaterstadel war ein Volltreffe
r – spritzig, ironisch, geistreich, oder manchmal auch einfach nur saukomisch. Die Stimmung im Publikum war entsprechend, und unser Tisch direkt an der Bühne fast schon ein Logenplatz …
Vor Beginn war noch genügend Zeit zum Kennenlernen, Essen und Quatschen, und auch in der Pause wurde ausgiebig getratscht (Doch doch, der Name unserer kleinen Veransta
ltung passt schon … ).
Gut auch der anschließende Umzug ins Wirtshaus (nur kurz übern Hof); die Runde wurde dabei noch einmal ordentlich durchgemischt und fand sich schließlich auf der Galerie über der Tanzfläche wieder zusammen. Wer tanzen wollte, ging zwanglos runter, und die anderen blieben einfach oben. Was wurde da getratscht, gelacht, geknipst … wir waren dort weitgehend ungestört, und das Ambiente des Lokals tat das seine dazu, die gelöste Stimmung zu erhalten

DAS FAZIT
Wir werden’s wieder tun.
Ganz bestimmt, und fortan sogar regelmäßig – immer am 2. Samstag jeden Monats.
Da waren wir uns einig.
Im Grunde war bei dem Abend für jeden Geschmack und jedes Temperament etwas dabei, und doch konnte die Gruppe immer zusammenbleiben. Ein Glücksfall. Und eine gute Motivation, um weiterzumachen mit unserem seehasentratsch.

... UND ES GIBT DOCH LEBEN AM BODENSEE !