DER TRATSCH IM MÄRZ - REVIEW

Der dritte "tratsch" überraschte uns mit einem kleinen Besucherrekord:

Mit 12 Gästen, darunter auch zwei (Bio-) Frauen und einem Herren der Schöpfung, ist unsere kleine Veranstaltung den Kinderschuhen und waren wir der Kategorie "Kleingruppe" nun doch bereits deutlich entwachsen !

LOCATION UND PUBLIKUM
So waren
wir denn auch, trotz unserer Platzierung auf der Empore des Theatersaals, kaum zu übersehen. Dennoch blieben Reaktionen des übrigen Publikums, ob wohlwollend oder missfällig, absolute Mangelware. Vielleicht haben die Markdorfer Bürger sich nun bereits an uns gewöhnt - oder wir sind da angekommen, wo wir hinwollten:

In der Mitte der Gesellschaft.

PROGRAMM

Helfried heiratete - und sein Pro
gramm war, obwohl stellenweise schon saukomisch, eigentlich weniger eine Comedy-Show als ein 1-Mann-Theaterstück. Wirkte der Kabarettist Helfried mit seinem schneidigen Auftreten und seiner scharfen Stimme anfangs eher etwas einschüchternd, seine Probe der Hochzeits-Abläufe (in die das Publikum stets fleißig einbezogen wurde) sinnlos akribisch und immer etwas aufgesetzt, so offenbarte sich im zweiten Teil der Vorstellung hinter der auffahrenden Fassade ein einsamer und unglücklicher Mensch - ein Mensch, dem zum Heiraten das allerwichtigste fehlte: Die Braut.

Ein Programm, das - obschon immer wieder reichlich mit Situationskomik gespickt - nachdenklich machte.

DER RESTLICHE ABEND
Natürlich wurde vorher gemeinsam gegessen und nachher - nach dem Umzug ins benachbarte "Wirtshaus" - aufs Ausgiebigste getratscht, gelacht, geknipst und auch getanzt. Langweilig wurde es dabei eigentlich nie - wie anregend der Abend war, zeigt schon allein das späte Ende der Veranstaltung - als wir endlich reif für den Heimweg waren, wurden bereits die Stühle auf die Tische gestellt ...

Dass sich unsere Runde dabei auch noch um ein ganz "neues Gesicht" erweiterte, verlieh dem Abend eine eine zusätzliche, interessante Note und rundete die schöne Veranstaltung ab.

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