
Im Gegenteil:
In der kleinen Runde war's auch mal möglich, sich etwas intensiver auszutauschen - und um gut gelaunt zu sein, braucht's keine 16 Leute; es reichen auch schon drei.
Dazu trug schon DAS PROGRAMM DES ABENDS bei:
Rainald Grebe unterhielt uns - wie wir's vom Gehrenberg ja mittlerweile gewohnt sind - mit Cabaret im besten Sinne: Mal leicht und heiter, mal ironisch und hintersinnig, mal scharfzüngig bis gesellschaftskritisch. Und auch wenn mal der eine oder andere Gag mal ins allzu Seichte abglitt - gleich darauf wurde das Publikum wieder entschädigt, etwa durch Grebe's heiter-melancholische Lieder, deren Texte sich in ihrer eigenen, hintersinnigen Logik bewegten und in denen wir uns doch allzu oft selbst wiederfinden konnten:
Lasst die Kerne in den Oliven,
's gibt keine Alternativen,
Bleibt Rechtshänder und Hetero,
's ist besser so ...
Kein Wunder, dass die Vorstellung wie im Fluge verging.

Während des anschließenden "Umzugs" ins Wirtshaus gesellte sich noch eine vierte Freundin zu uns - und gut gelaunt setzte sich der Abend fort.
Drüben tobte bereits DAS NACHTCAFE, mit Musik und Tanz. Hier zeigte sich der Vorteil einer kleinen Gruppe: Wie nie zuvor verlor das restliche Publikum die Scheu vor "dem Andersartigen", suchte den Kontakt zu unserer Runde, bat uns zum Tanz, fragte und bekam Antworten oder äußerte einfach nur Anerkennung ...
... tja - der seehasentratsch scheint Teil des Markdorfer Kulturlebens geworden zu sein.
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